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Am 24. und 25. September 2021 fand nach 2,5 Jahren pandemiebedingter Pause ein Lehrgang der Feuerwehrmusik an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal statt.
Nachdem die erste Phase des Seminars für Leiter*innen einer Feuerwehrmusik im März als dreitägiger Online-Marathon abgehalten wurde, konnte die zweite Phase nun in Präsenz an der LFS stattfinden. Hierbei nahmen aus fast ganz Baden-Württemberg 10 Feuerwehrmusiker*innen teil, um sich zum Leiter einer Feuerwehr-Musikabteilung fortzubilden. Im ersten Teil standen die rechtlichen Vorschriften, die Verbandstätigkeiten auf Landesebene sowie Organisation der Abteilung Feuerwehrmusik im Vordergrund. Wir haben darüber bereits berichtet.
Am jetzigen Termin drehte sich alles um die Führungskompetenz, die durch das Team der Landesfeuerwehrschule nähergebracht wurde. Alle Teilnehmer waren ebenfalls froh und erleichtert darüber, dass dies, zwar unter Beachtung der gültigen 3G-Regeln, endlich wieder möglich war. Präsenzveranstaltungen sind wichtig, denn auf diesem Wege entstehen Gespräche, Diskussionen und vor allem Netzwerke, die die Basis für eine übergreifende Zusammenarbeit der Züge bilden.
Themenschwerpunkte lagen bei Kommunikation, Aufgabenstrukturierung, Verantwortung der Führungskraft, Erkennen und Beurteilen von Konflikten und mögliche Reaktionsmöglichkeiten darauf. Dabei erfuhren wir, dass es bereits eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien und Veröffentlichungen gibt. Namen wie “Schulz von Thun, Paul Watzlawick“ machten die Runde und was für den DLK-Maschinisten die HAUS-Regel ist, ist in der Führungslehre u. a. die SMART-Regel. Was sich so trocken anhört wurde uns sehr lebendig und erfrischend durch die Lehrgangsleiterin Nicole Giesa und ihrem Kollegen Jochen Schutz nahegebracht.
Die praktischen Übungen zeigten uns, dass eine Führungskraft so manches mal um die Ecke denken muss und auch den Standpunkt bzw. die Sichtweise ändern muss, um die Lösung eines Problems/einer Aufgabe zu finden, ohne seine Linie und seine Berechenbarkeit zu verlieren. Ein Spagat, der in der Zukunft vermutlich nicht immer einfach ist. Natürlich bekamen wir auch die Lehrgangsunterlagen auch nochmals zum Nachschlagen.
Vielen Dank an alle Referenten und Ausbilder für die Durchführung und den Zeiteinsatz, denn dadurch wurde den 10 Teilnehmer*innen ermöglicht, den ersten Hybrid-Lehrgang der Feuerwehrmusik in Baden-Württemberg abzuschließen. Einen herzlichen Dank auch an die Landesausbildungsleiterin und das Team des Arbeitskreis Musik, die mit der Entscheidung zur Durchführung des Lehrgangs in dieser Form Neuland betreten und Mut bewiesen haben. Motiviert dadurch, dem während der Pandemie aufgelaufenen Ausbildungsstau entgegenzutreten.
Uwe Ott
FF Bad Schönborn, Abt. Mingolsheim
Der Flötenchor vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Neuenburg am Rhein nahm bei den Bundeswertungsspielen in Osnabrück (Niedersachsen) teil. Seit November 2018 bereiteten sich die Musikerinnen und Musiker für die großen Wertungsspiele an den „Deutschen Musiktagen“ in Osnabrück vor. Ende des Jahres wurden die Musikstücke für die Einstufung den Bundeswertungsrichter zugeschickt. Sinfonie Nr. 9 e-moll „aus der neuen Welt“ 2. Satz Largo von Antonin Dvorak und „Die Nussknacker Suite“ Overture und Marsch von Pjietr Iljitsch Tschaikowski, wurden in die Kategorie 4, Oberstufe (Blasmusik) eingestuft. Aus der Neuen Welt der 2. Satz Largo ist ein bewegender Trauergesang, die Totenklage des Häuptlings Hiawathas, dessen treue Gefährtin Minnehaha dahingeschieden ist. Sehr langsame ungewohnte Tempowechsel, viele Akzente, Artikulationen und gleichmäßige Bindungen mussten bewältigt werden. Dieser Satz alleine hatte eine Spieldauer von 10 Minuten. In der Nussknacker Suite geht es um Clara die von ihrem Patenonkel am Weihnachtsabend einen Nussknacker geschenkt bekommt. In der Nacht träumt sie von einer Schlacht der vom Nussknacker angeführten Spielzeugsoldaten gegen das Heer des Mäusekönigs.
Mit ihrer Hilfe siegt der Nussknacker, der sich danach in einen Prinzen verwandelt. Dieses Stück zeichnet sich durch schnelle Tempos, Läufe, Bindungen, Phrasierungen und Artikulationen aus. Am 31. Mai war es soweit nach vielen unerwarteten Hindernissen bei den Vorbereitungen stellte sich das Ensemble „Quintett“ den Bundeswertungsrichtern in Osnabrück. Die Juroren waren vom Ensemble so begeistert, das alle drei Wertungsrichter mit der kompletten Gruppe nach ihrem Auftritt ein Wertungsgespräch geführt hatten. Viele Tipps und Vorschläge für die weitere Entwicklung des Flötenchors konnten so dankend aufgenommen werden. Mit dem Schlusswort, dass sie uns gerne wieder einmal bei einem großen Wettbewerb sehen und bewerten möchten, ging jetzt das warten los. Die Nervosität erreichte langsam seinen Höhepunkt: Wie haben wir abgeschnitten? Um 20 Uhr in einer anderen Halle in Osnabrück war es dann soweit. Eine vollbesetzte Halle mit gutgelaunten und stimmungsvollen Musikern die von verschieden Blasorchester musikalisch angeheizt wurden, warteten alle auf die Ergebnisse. Das Ensemble vom Flötenchor des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr Neuenburg am Rhein erreichte die Note „mit sehr gutem Erfolg“ in der Kategorie 4, Oberstufe. Der Flötenchor belohnte sich mit der gleichen Note wie bei den Landeswertungsspielen im Juli 2018 der Feuerwehrmusik B-W in Heidelberg und bestätigte wiederum das er mit seinem hohen Niveau sehr gut aufgestellt ist. Der Aufwand von vielen intensiven Einzel- und Ensembleproben in verschiedenen Räumlichkeiten wegen der Akustik (die Räume bei den Wettbewerben sind nicht bekannt) haben sich gelohnt. Auch ein Generalauftritt einen Tag vor der Abfahrt, vor den jüngsten Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern hat zu diesem Erfolg beigetragen.
Das Quintett: Isabelle Kammerer, Martin Bertrandt, Elena Zeller, Ricarda Wolf und Nadine Dorr wurde von Klaus Blank dirigiert.
Am 30. März 2019 fand nach längerer Zeit wieder ein Instrumentallehrgang in Neuenburg statt. Bezirksstabführer Michael Schiessel hat in Zusammenarbeit mit dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Neuenburg am Rhein den Lehrgang ausgeschrieben. Sieben Spielmannszüge waren mit 33 Teilnehmern zu diesem Lehrgang angereist. Es wurden zwei neue ausgelieferte Musikstücke den Teilnehmern vorgegeben. Den ganzen Vormittag wurden in Registern die verschiedenen Stimmen in der Werkrealschule und im Haus der Musik von der Stadtmusik Neuenburg am Rhein einstudiert. Hier konnten die Teilnehmer die Methoden von anderen Ausbildern kennenlernen und neue Ideen in ihren Musikzügen mitnehmen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen trafen sich alle Registergruppen für die anschließende gemeinsamen Orchesterprobe. Diese Proben wurden von Klaus Blank geleitet, der die Arbeiten der einzelnen Registern zu einem gemeinsamen Klangbild zusammenführte. Die Schwierigkeit der Notenstücke lag in der Technik, Intonation und im Rhythmus (Synkopen), die von den Teilnehmern mit vollem Einsatz gut umgesetzt wurden. Nach einer Kaffeepause mit selbstgemachten Kuchen, wurden die zwei Stücke noch einmal komplett vorgetragen. Insgesamt war es ein gelungener Lehrgang bei dem die Musikerinnen und Musiker erleben konnten, was an einem ganzen Tag alles erreicht werden kann. Zum Schluss bedanken sich der Bezirksstabführer Michael Schiessel und der Kreisstabführer Martin Bertrandt bei allen Dozenten, Teilnehmern und dem Spielmannszug FFW Neuenburg am Rhein für die logistische Organisation.
Die Teilnehmer des Lehrganges
02.12.23 08:00 - 14:00
Bezirksversammlung FR
16.12.23 - 17.12.23
AKM-Sitzung
18.12.23 18:30 - 20:30
Zoom MWBW-Cup
03.02.24 09:00 - 17:00
AKM-Sitzung TÜ
23.02.24
LFV: Klausurtagung
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