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Landesausbildung

Innerhalb der Feuerwehrmusik Baden-Württemberg wurde der Ausbildung schon immer ein hoher Stellenwert gesetzt. In den Bezirken wie auch in den Landkreisen finden zentral immer wieder Lehrgänge in den Bereichen der D- Lehrgänge (D1-D3) statt.

Besonderheit im Ausbildungswesen des Landesfeuerwehrmusik Baden-Württemberg ist der jährlich stattfindende Osterlehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal. Eine ganze Woche steht die Feuerwehrschule ganz im Zeichen der Feuerwehrmusik. Hierbei werden Führungslehrgänge (Leiter der Musikabteilung, Stabführer, Ausbilder) aber auch bedarfsorientierte Seminare (Musikalische Früherziehung etc.) angeboten.

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Landesausbildungsleiter

 

  

 

 

Kontaktdaten:

Landesausbildungsleiter

Louis Jourdan

Unterer Höhenweg 17

74532 Ilshofen

Mobil: 0157/70414550

 

Email: jourdan (at) feuerwehrmusik-bw.de

 

 

    Januar/Februar           D1-Lehrgang RB Freiburg in Köndringen
    2024                           für Blasorchester

    02.03.2024                 Bodypercussion-Workshop mit
                                       Andreas Horwath in Horb am Neckar

    16.03.2024                 Instrumentalseminare in Leinfelden-Echterdingen
    - Flötenworkshop mit Nicolas Köb
    - Fanfarenworkshop mit Stefan Mack
    - Samba Workshop mit Johannes Beuter

    02.04. –                      Osterlehrgang Landesfeuerwehrschule mit
    05.04.2024                 Stabführer/in Teil 1, Leiter einer Feuerwehrmusik,
                                       Instrumentallehrgang

    10.04.2024 +              Transpositions-Workshop mit Dirk Mattes
    05.05.2024                 1.
    Termin online, 2. Termin Präsenz

    Juni/Juli 2024             D-Lehrgänge Ortenaukreis

    27.09. -                       Seminar Stabführung an der LFS
    28.09.2024                 Auffrischung und Vertiefung mit Daniel Ratter

    Die Seminare und Lehrgänge werden durch die Feuerwehrmusik Baden-Württemberg veröffentlicht und ausgeschrieben.

    Am 24. und 25. September 2021 fand nach 2,5 Jahren pandemiebedingter Pause ein Lehrgang der Feuerwehrmusik an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal statt.

    Nachdem die erste Phase des Seminars für Leiter*innen einer Feuerwehrmusik im März als dreitägiger Online-Marathon abgehalten wurde, konnte die zweite Phase nun in Präsenz an der LFS stattfinden. Hierbei nahmen aus fast ganz Baden-Württemberg 10 Feuerwehrmusiker*innen teil, um sich zum Leiter einer Feuerwehr-Musikabteilung fortzubilden. Im ersten Teil standen die rechtlichen Vorschriften, die Verbandstätigkeiten auf Landesebene sowie Organisation der Abteilung Feuerwehrmusik im Vordergrund. Wir haben darüber bereits berichtet.

    Am jetzigen Termin drehte sich alles um die Führungskompetenz, die durch das Team der Landesfeuerwehrschule nähergebracht wurde. Alle Teilnehmer waren ebenfalls froh und erleichtert darüber, dass dies, zwar unter Beachtung der gültigen 3G-Regeln, endlich wieder möglich war. Präsenzveranstaltungen sind wichtig, denn auf diesem Wege entstehen Gespräche, Diskussionen und vor allem Netzwerke, die die Basis für eine übergreifende Zusammenarbeit der Züge bilden.

    Themenschwerpunkte lagen bei Kommunikation, Aufgabenstrukturierung, Verantwortung der Führungskraft, Erkennen und Beurteilen von Konflikten und mögliche Reaktionsmöglichkeiten darauf. Dabei erfuhren wir, dass es bereits eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien und Veröffentlichungen gibt. Namen wie “Schulz von Thun, Paul Watzlawick“ machten die Runde und was für den DLK-Maschinisten die HAUS-Regel ist, ist in der Führungslehre u. a. die SMART-Regel. Was sich so trocken anhört wurde uns sehr lebendig und erfrischend durch die Lehrgangsleiterin Nicole Giesa und ihrem Kollegen Jochen Schutz nahegebracht.

    Die praktischen Übungen zeigten uns, dass eine Führungskraft so manches mal um die Ecke denken muss und auch den Standpunkt bzw. die Sichtweise ändern muss, um die Lösung eines Problems/einer Aufgabe zu finden, ohne seine Linie und seine Berechenbarkeit zu verlieren. Ein Spagat, der in der Zukunft vermutlich nicht immer einfach ist. Natürlich bekamen wir auch die Lehrgangsunterlagen auch nochmals zum Nachschlagen.

    Vielen Dank an alle Referenten und Ausbilder für die Durchführung und den Zeiteinsatz, denn dadurch wurde den 10 Teilnehmer*innen ermöglicht, den ersten Hybrid-Lehrgang der Feuerwehrmusik in Baden-Württemberg abzuschließen. Einen herzlichen Dank auch an die Landesausbildungsleiterin und das Team des Arbeitskreis Musik, die mit der Entscheidung zur Durchführung des Lehrgangs in dieser Form Neuland betreten und Mut bewiesen haben. Motiviert dadurch, dem während der Pandemie aufgelaufenen Ausbildungsstau entgegenzutreten.

    Uwe Ott

    FF Bad Schönborn, Abt. Mingolsheim

     

    Von 3. bis 6. April 2018 konnte die Feuerwehrmusik Baden-Württemberg an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal ein Seminar für Leiter einer Feuerwehrmusik bzw. Musikgruppe sowie einen Instrumentallehrgang für Spielmanns- und Fanfarenzug anbieten. 

    Im Seminar Leiter/in einer Feuerwehrmusik/Musikgruppe steht die Organisation der Gruppe im Vordergrund. Musikgruppen bestehen aus Jugendlichen, die noch in der Musikausbildung sind sowie dem Orchester, in dem Musiker/innen vom jugendlichen bis hin zum Seniorenalter zusammen musizieren. Oft eine Gradwanderung für die Organisation von Proben, Auftritten, Ausflügen etc. Die Verwaltung des Orchesters, die Zusammenarbeit mit dem Kommandanten, Verbänden etc. Die Führung der Gruppe als Verwaltungsorgan. Eine Vielfältige Aufgabe im Ehrenamt, zu denen in diesem Seminar viele Informationen und Tipps von den Ausbildern Nadine Krenz/LFS, Andreas Huber/Feuerwehrmusik BW, Frank Ratter/Feuerwehrmusik BW sowie Markus Kramer/Landesfeuerwehrverband BW weitergegeben wurden.

    Die 13 Teilnehmer/innen bildeten in der Lehrgangszeit ein super Team, das es sich nicht nehmen ließ, selbst auch etwas Musik zu machen. Auch über den Lehrgang hinaus werden sich hier die Kontakte sicher vertiefen und so das Netzwerk Feuerwehrmusik weiter ausgebaut. 

    Die 26 Teilnehmer/innen am Instrumentallehrgang konnten sich in diesem Jahr voll und ganz der Technik und dem Einstudieren neuer Literatur widmen, da der Ausbilderlehrgang mangels Anmeldungen abgesagt wurde. Ansonsten wären die Instrumentalisten auch für die Ausbilder/innen als Schüler zur Verfügung gestanden. Neben den Registerproben mit den Ausbildern Johannes Beuter, Dirk Mattes, Bettina Missale und Steffen Wardemann, in denen an Technik und Intonation gefeilt werden konnte, wurde das Zusammenspiel im Orchester geprobt. Das in der kurzen Zeit von 2 Tagen Erlernte konnte in einem kurzen Konzert am Donnerstag Abend den Leitern der Feuerwehrmusik sowie anderen interessierten Feuerwehrleuten, die gerade zur Ausbildung an der LFS waren, dargeboten werden. Und sicher hatte auch noch nach dem Lehrgang jeder Instrumentalist einen Ohrwurm: Es galoppierte die "Kurpfälzer Jagdgeschichte" durch den Kopf.

    Wir freuen uns über die Möglichkeit, die Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal durchführen zu können und so die Ausbildung mit Profis sowie erfahrenen Feuerwehrleuten anbieten zu können. Der nächste Osterlehrgang findet von 23. bis 26. April 2019 statt. 

    Nachdem zum 1. August 2017 die neuen Kriterien für den E- und die D-Lehrgänge innerhalb der Feuerwehrmusik Baden-Württemberg veröffentlicht wurden fanden im Herbst zwei D1*-Lehrgänge sowie je ein D2*- und D3*-Lehrgang statt.

    Die beiden D1-Lehrgänge wurden im Bodenseekreis sowie im Regierungsbezirk Karlsruhe durchgeführt. Neu war hier für die Ausbilder auch das Thema Gehörbildung und Rhythmik. Jedoch stellte sich heraus, dass die Teilnehmer/innen diesen Bereich sehr gut aufnahmen. Auch die Theorie- und Praxisinhalte wurden sehr gut vermittelt und so bestanden im Bodenseekreis alle 16 angetretenen Prüflinge die Prüfungen. Im Bezirk Karlsruhe bestanden 14 der angetretenen 18 Prüflinge die Leistungsprüfungen.

    Der ausgeschriebene D2- und D3-Lehrgang in Heidenheim konnte leider mangels Beteiligung nicht in vollem Maße durchgeführt werden. So mussten sich die Teilnehmer/innen im Selbststudium und in der eigenen Musikgruppe vorbereiten. Lediglich ein Lernsamstag wurde angeboten, bei dem Rhythmus- und Melodiediktat sowie die Praxis beübt wurden.

    Zur Theorieprüfung am 02.12.2017 in Giengen traten zwei D2-Teilnehmerinnen sowie acht D3-Teilnehmer/innen an. Leider schaffte ein Teilnehmer die D3-Theorie nicht. Die Praxisprüfungen bestanden alle angetretenen Teilnehmer/innen. Eine weitere D3-Prüfung sowie D2-Praxisprüfung finden im Februar 2018 statt.

    Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der D-Lehrgänge und wünschen ihnen weiterhin viel Freude beim Musizieren und an der Kameradschaft ihrer Feuerwehrmusik.

    *D1-Lehrgang =    Prüfung der Grundkenntnisse am Instrument und der Theorie (Grundausbildung)
    *D2-Lehrgang =    
    Verbesserung der musikalischen Kenntnisse sowie in Praxis und Theorie
    *D3-Lehrgang =    höchster musikalischer Lehrgang am eigenen Instrument sowie weiterführende Musiktheorie

     

     

    Feuerwehrmusik erstmals an der neuen LFS

    In diesem Jahr fand die Musikerwoche an der LFS nicht wie gewohnt zur Osterzeit sondern im Herbst von 4. – 7.10.2017 statt. Bedingt durch den ungewohnten Zeitpunkt, die Feuerwehrschule zog in der üblichen Musikerlehrgangszeit um, waren die Lehrgänge nicht voll besetzt. Was jedoch für die erste Lehrgangswoche der Feuerwehrmusik BW an der neuen Schule für die Lehrgangsleitung von Vorteil war, da die Gruppen übersichtlicher waren.

    Bedingt durch die Hellhörigkeit der Lehrräume im Hauptgebäude konnten die Musiker keinen Praxis-Unterricht dort machen, lediglich die Theoriestunden waren dort möglich. Die Praxis wurde in den Aufenthaltsräumen der Wohngebäude sowie im großen Sitzungsraum der Übungshalle durchgeführt. Trotz der wenigen Musiker sind diese Räume bereits an ihre Grenzen gestoßen.

    Sehr gut war, dass die Teilnehmer des Stabführerlehrganges die Übungshalle für die Ausbildung am Großen Stab nutzen konnten und so witterungsunabhängig übten. Die Teilnehmer des Registerführerlehrgangs waren in die Registerproben mit eingebunden und erlernten dort die Probenarbeit ihrer Instrumentengruppen sowie in den Orchesterproben die Zusammenführung der einzeln erprobten Musikstücke. Diese Zusammenführung konnten die Stabführer in der Praxis mit dem Orchester sehr üben.

    Das Ausbilderteam freute sich über sehr motivierte Musiker/innen in den Instrumentallehrgängen und freuten sich, die Leute mit viel Technik am Instrument versorgen zu können. Erfreulich ist, dass alle Teilnehmer des Registerführerlehrgangs sowie der Stabführer die Prüfungen bestanden haben – zwei musikalische Leiter wurden jedoch gebeten, intensiver zu üben und beim nächsten Lehrgang nochmals ihr Wissen zu vertiefen.

    Nachfolgend berichten zwei Teilnehmerinnen über ihre Erfahrungen und Eindrücke:

    Teilnehmerbericht - Lehrgang Registerführer/in

    Dreieinhalb Tage lang haben wir – drei Spielleute von verschiedenen Spielmannszügen des Landes - den Lehrgang zum Registerführer/in an der Landesfeuerwehrschule besucht.

    Jeder von uns übernimmt in seinem Spielmanns-/Fanfarenzug schon eine „führende“ Tätigkeit wie die Registerführung, einen Teil der Probenarbeit oder sogar das Orchesterdirigat bzw. wird jene übernehmen. Aus diesem Grund kamen wir nach Bruchsal, um noch mehr Input, praktisches Wissen und Techniken zu lernen.

    Nach etwas Theorie am Vormittag ging es für uns am Nachmittag schon in die jeweiligen Instrumentallehrgänge, wo wir -mal mehr mal weniger- „ins kalte Wasser“ der Registerführung geworfen wurden, um die uns unbekannte Gruppe an Spielleuten zu dirigieren, beziehungsweise uns daran zu versuchen. Dabei erhielten wir viele praktische Tipps und Tricks von erfahrenen Dirigenten, die uns mit ihrem Talent und Können beeindruckten und inspirierten. Sie halfen uns, vor die Gruppe zu stehen und die praktische Probenarbeit umzusetzen.

    Auch an den kommenden Tagen wechselte die praktische Probenarbeit mit etwas Theorieunterricht ab und es blieb uns Zeit zum Austausch über Situationen und Erfahrungen mit unseren Spielmannszügen zu Hause.

    Insgesamt war es für uns eine sehr lehrreiche musikalische Zeit, von der wir sehr viel mitnehmen und so konnten wir alle drei den Lehrgang erfolgreich abschließen!

    Franziska Knor, Notzingen

     

    Teilnehmerbericht - Stabführer-Seminar Teil 2

     

    Fünf Stabführer wollten es wissen. Nachdem alle vor ein paar Jahren den Stabführerlehrgang Teil 1 absolviert hatten, wollen sie den zweiten Teil des Lehrgangs nun anpacken. Teil 1 hat den Schwerpunkt bei der Stabführung. Teil 2 legt nun mehr auf das Dirigat bzw. die Probenarbeit. Wobei man das Ankündigen einer Kurve (=Volte) mit dem Tambourstab ebenfalls lernt.

     

    Nach kurzem Auffrischen der Inhalte aus dem Stabführerlehrgang Teil 1 wurde mit Theorie fortgesetzt. Auch wenn diese Materie trocken erscheint, so gelingt es Bettina Missale uns bei der Stange zu halten.

     

    So stand auf der Tagesordnung: Unabhängigkeitsübungen, Diskussionen über

    diverse Probenstile, Probenplanung, Vorbereitung einer Probe inkl. Partiturstudium (Partiturstudium: 1% wird beim Auftritt und 4% bei der Probe sichtbar; die restlichen 95% verbringt man daheim).

     

    Andreas Huber erwartete uns für die Praxis am Stab nicht im Lehrgebäude sondern, wie wir es immer gern nennen, in der "Dancehall" – der Übungshalle.

     

    Dort konnten wir uns witterungsunabhängig mit der Stabführung beschäftigen und, wie oben bereits erwähnt, mit der Volte. ("Und dreh, 2, 3, 4"). Evtl. wurden beim Zählen sogar Brüche oder gar Wurzeln gezogen?

     

    Doch die wahre Herausforderung war die Probenarbeit vor dem Orchester. Neben den eingeübten Schlagbildern in der Theorie sollten wir das Orchester zu dem Klang bringen, das wir im Kopf dazu gespeichert haben. Zu analysieren, was man soeben gehört hat, fällt schon schwer. Aber das Orchester soll nun korrekte Anweisungen (Rhythmus, Intonation, Dynamik,

    etc.) erhalten, damit es besser wird.

     

    Nun wissen wir worauf wir uns eingelassen haben und nutzen das vermittelte Know-How von Dirk Mattes für die zukünftige Probenarbeit.

     

    PS: Bestanden haben alle.

     

    Jeanette Möller, Remseck

     

     

     

     

     

     

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